Worte können Grenzen überwinden, Räume schaffen, widerständig sein, für sich stehen, Verbindungen eingehen, sich entfalten, aneinander gereiht zu Geschichten und Songs werden, die über Identität, Zugehörigkeiten, von Sehnsucht und Solidarität erzählen: laut und nachdenklich, radikal und zärtlich.
Auf dieser Bühne trifft die Kraft der Poesie auf die der Performance und wird zum Ausdruck von Protest, zum Beweis der eigenen Existenz. Sie lädt zum (gem-)einsamen Verwerfen, Spinnen, Rebellieren und Träumen ein.
Moderation: Tinapu Storyteller
Amora C. Bosco ist eine in Kenia geborene Schriftstellerin, Dichterin, vielseitige Künstlerin, Performerin und Aktivistin based in Berlin. Ihre Mission ist es, das Leben von Afrikaner*innen und der afrikanischen Diaspora zu stärken und positiv zu verändern, indem sie Themen wie soziale Gerechtigkeit, kulturelle Überschneidungen, Gesundheit und Bildung durch kreatives Schreiben, Geschichtenerzählen und Performance-Kunst anspricht. Amora Bosco ist die Pionierin des "Poetry_Lab", eines umfassenden Mentorenprogramms für BIPoC-Autor*innen und Dichter*innen in Berlin. Ein integraler Bestandteil des Programms sind Poetry-Show-Case-Events.
Dan hat Ethnologie an der JGU Mainz studiert, erzählt und schreibt über Trauma und Erfahrungen aus der 2. Generation vietnamesischer Migrant_innen und hat sich in der Vergangenheit in diversen queeren Projekten und in der Hochschulpolitik engagiert. Sie twittert über Rassismus & Barrieren als behinderte & chronisch kranke Person und teilt auf Instagram Gedanken zu ihrem Alltag mit Depressionen als asiatische genderfluide Person.
Ginnie schreibt Essays und Gedichte, gibt Workshops und Vorträge und denkt mit Begeisterung über die Verflechtungen von Schwarzsein, BeHinderung, Dick_Fettsein & Queerness nach. Ginnie liebt Eiscreme, Wassermelonen-Durstlöscher und Elefantenbabies in keiner bestimmten Reihenfolge. Momentan beschäftigt sich Ginnie künstlerisch vor allem mit BeHinderung, Ahn*innen und dem In-Tradition-Stehen sowie Radikalität als Empowerment.
Promona Sengupta ist eine in Berlin lebende Künstlerin, Aktivistin, Kuratorin und Wissenschaftlerin. Derzeit ist sie Gastkünstlerin im House of Kal Berlin, das von District betrieben wird. Sie schließt ihre Promotion am International Research Center ab: Interweaving Performance Cultures an der FU Berlin. Sie ist Mitbegründerin von Mo'Halla, einem in Berlin und Delhi ansässigen Kollektiv für rebellische Kunst und Politik.