X3 Podcast

Seit Januar 2020 beschäftigt sich der X3 mit postost, osteuropäischen und postsowjetischen Migrationsgeschichten sowie Mehrfachzugehörigkeiten. Neben interkulturellen Verortungen, Dekolonisation, Antidiskriminierung, Klassismus, Krieg, Flucht und Vertreibung, tauchen die Hosts zusammen mit ihren Gäst*innen auch in Popkultur, Kunst und Literatur ein. Die Macherinnen initiieren mit neuen Selbstbezeichnungen, Thesen und differenzierter Themensetzung Prozesse der Selbstermächtigung. Seit 2023 hosten Saltanat Shoshanova und Elena Barysheva Sendungen den X3 Spin-Off auf Russisch. Der X3 Podcast setzt sich ein für einen kritischen Austausch mit unterschiedlichen migrantischen Communitys und die aktive Teilhabe am postmigrantischen Diskurs.

Ani Menua, geboren in Armenien, ist Schriftstellerin, Herausgeberin und Mitbegründerin von X3. Mit ihrem Forschungsprojekt „Performative Poetik“ beschäftigt sie sich mit Dekolonisierung von Sprache. Damit war sie zu Gast an der AK Bild Wien. Sie konzipiert und kuratiert Kunst- und Literaturprojekte zum Thema PostOst, zuletzt am LCB.
Julia Boxler, geboren in Kasachstan, ist Journalistin, Regisseurin und Mitgründerin von X3. Sie ist Kuratorin der Ausstellung POSTOST: Україна/Urkaine, konzipiert und moderiert „Postost“ Festival- und Talkformate, ist frei für die BBC USA tätig, im Team der Redaktionsleitung von Arte Tracks East, und Gastdozentin an der Universität zu Köln.